Mit Xentari® Kohlweißling und andere Freifressende Schmetterlings- und Eulenraupen effizient und nützlingsschonend bekämpfen
Der Große und Kleine Kohlweißling, die Kohlmotte, die Kohleule und der Kohlzünsler zählen zu den bedeutendsten Schädlingen in allen Kohlarten. Mit Xentari® steht ein wirkungsvolles Insektizid, welches auch bei Temperaturen oberhalb von 25°C gute Wirkungsgrade nachweist, gegen alle fünf Schädlinge zur Verfügung, sodass der Blattfraß minimiert und Ernteverluste vermieden werden können.
Xentari® ist ein besonders effektives, biologisches Fraßinsektizid, das seine Wirkung SOFORT nach der Aufnahme durch die Raupe entfaltet. Es tritt ein schneller Fraßstop ein.
Wichtig: Es besteht keine Kontaktwirkung d.h. Xentari® muss von der Schmetterlingsraupen gefressen werden!
Xentari® gehört im ökologischen Anbau schon seit vielen Jahren zu den Standardanwendungen. Der Garant für einen effektiven Behandlungserfolg ist schon seit mehreren Jahren Fibl-gelistet und wird zunehmend wichtiger im integrierten Anbau.
Xentari® wird von Profis besonders geschätzt, da es auch in der Anwendung viele Vorteile mit sich bringt:
- keine chemischen Rückstände
- optimales Resistenzmanagement
- Sicherheit für Sie als Anwender und Schutz der Umwelt
Stärken in der Anwendung
Schneller Fraßstopp
- Larven nehmen Crystal Toxine (bestehend aus insektiziden Proteinen) und Sporen auf.
- Kristalle lösen sich nur im hohen pH-Wert des Raupendarms auf.
- Cry-Proteine binden an verschiedene Rezeptoren im Mitteldarm, wodurch Poren entstehen und die Fraßaktivität der Raupen schnell unterbinden.
- Sporen und andere Darmmikroben dringen in den Insektenkörper ein und verursachen Sepsis und Tod
Breites Zulassungsspektrum
Langjährig bewährtes Qualitätsprodukt
XenTari® ist schon seit über 20 Jahren auf dem Markt und inzwischen in ca. 60 Kulturen in beinah 100 Ländern weltweit im Einsatz.
XenTari® ist aufgrund seines breiten aber dennoch selektiven und somit nützlingsschonenden Wirkungsspektrums eines der wichtigsten Insektizide im Kampf gegen schädliche Freifressende Schmetterlingsraupen und Eulenarten in Gemüse-, Obst-, Wein- und Zierpflanzenkulturen.
So sichert XenTari® eine effiziente und nützlingsschonende Bekämpfung von bedeutenden & gefährlichen Schmetterlingsraupen wie z.B. Kohlweißling-Arten in Kohl, Fruchtschalenwickler in Obstkulturen, Traubenwickler an Weinreben und zahlreiche Freifressende Schmetterlingsarten im Zierpflanzenbau.
geschlossen
Kultur* | Anwendungsfeld | Dosierung | WZ** in Tagen |
Kohlgemüse (FL) |
Freifressende Schmetterlingsraupen, Eulenarten (Noctuidae) L1 bis L3 |
0,6 kg / ha in mindestens 600 l / ha Wasser Eulenarten: 1 kg / ha 6 Anwendungen |
9 |
Zwiebelgemüse (FL) |
Lauchmotte L1 bis L2; Ab 3. Laubblatt (> 3 cm) deutlich sichtbar |
0,6 kg / ha in 600 l / ha Wasser 5 Anwendungen im Abstand von 5-7 Tagen |
7 |
Blatt- und Stielgemüse (FL, GH) (ausgenommen Kohlgemüse) |
Freifressende Schmetterlingsraupen, Eulenarten (Noctuidae) L1 bis L2; Ab 1. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet; Erste Laubblätter entfaltet |
0,6 kg / ha in mindestens 600 l / ha Wasser Eulenarten (Noctuidae): 1 kg / ha in 600 l / ha Wasser 5 Anwendungen im Abstand von 5-7 Tagen |
9 |
Tomate, Aubergine (GH) |
Freifressende Schmetterlingsraupen, Eulenarten (Noctuidae) L1 bis L2; Ab 1. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet; Erste Laubblätter entfaltet |
Bis 50 cm: 0,6 kg / ha in 600 l / ha Wasse 50-125 cm: 0,9 kg / ha in 900 l / ha Wasser Eulenarten (Noctuidae): Bis 50 cm: 1 kg / ha in 600 l / ha Wasser 50-125 cm: 1,5 kg / ha in 900 l / ha Wasser 3 Anwendungen im Abstand von 5-7 Tagen |
3 |
Fruchtgemüse (FL) |
Freifressende Schmetterlingsraupen, Eulenarten (Noctuidae) L1 bis L2; Ab 1. Laubblatt bzw.Blattpaar oder Blattquirl entfaltet; Erste Laubblätter entfaltet |
Bis 50 cm: 0,6 kg / ha in 600 l / ha Wasser 50-125 cm: 0,9 kg / ha in 900 l / ha Wasser Über 125 cm: 1,2 kg / ha in 1200 l / ha Wasser Eulenarten (Noctuidae): Bis 50 cm: 1 kg / ha in 600 l / ha Wasser 50-125 cm: 1,5 kg / ha in 900 l / ha Wasser Über 125 cm: 2 kg / ha in 1200 l / ha Wasser |
7 |
Wurzel-und Knollengemüse (FL, GH) |
Freifressende Schmetterlingsraupen, Eulenarten (Noctuidae) L1 bis L2; Ab 1. Laubblatt entfaltet |
0,6 kg / ha in 600 l / ha Wasser Eulenarten (Noctuidae): 1 kg / ha in 600 l / ha Wasser 5 Anwendungen im Abstand von 5-7 Tagen |
F |
Kernobst (FL) | Freifressende Schmetterlingsraupen L1 bis L2 |
0,5 kg / ha und m Kronenhöhe in mind. 500 l / ha Wasser und m Kronenhöhe |
5 |
Johannisbberartiges Beerenobst (FL) |
Freifressende Schmetterlingsraupen Ab Larvenstadium L1 |
1 kg / ha in maximal 1000 l / ha Wasser 2 Anwendungen im Abstand von 10-14 Tagen |
3 |
Steinobst (FL) | Freifressende Schmetterlingsraupen Ab Larvenstadium L1 |
0,5 kg / ha und m Kronenhöhe in 500 l / ha Wasser und m Kronenhöhe |
8 |
Tafel-und Keltertrauben (FL) |
Einbindiger und bekreuzter Traubenwickler L1 bis L2; Ab 3 Laubblätter entfaltet |
Basisaufwand: 0,4 kg / ha in max. 400 l / ha Wasser ES 71: 1,2 kg / ha in max. 1200 l / ha Wasser ES 61: 0,8 kg / ha in max. 800 l / ha Wasser 6 Anwendungen |
6 |
Zierpflanzen (FL, GH) |
Freifressende Schmetterlingsraupen, Eulenarten (Noctuidae) Ab Larvenstadium L1 |
Bis 50 cm: 0,6 kg / ha in 600 l / ha Wasser 50-125 cm: 0,9 kg / ha in 900 l / ha Wasser Über 125 cm: 1,2 kg / ha in 1200 l / ha Wasser 6 Anwendungen Eulenarten (Noctuidae) Bis 50 cm: 1 kg / ha in 600 l / ha Wasser 50-125 cm: 1,5 kg / ha in 900 l / ha Wasser Über 125 cm: 2 kg / ha in 1200 l / ha Wasser 5 Anwendungen |
N |
*FL=Freiland, GH=Gewächshaus / ** WZ=Wartezeit, F= Wartezeit ist durch die Vegetationszeit abgedeckt,
N= Wartezeit ohne Bedeutung
Mit vielen chemischen Pflanzenschutzmitteln mischbar
Mischbarkeit mit Insektiziden, Fungiziden und Blattdüngern:
XenTari® ist mit nahezu allen Insektiziden, Fungiziden und Blattdüngern mischbar. So ist es u.a. sehr gut mischbar mit: Netzschwefel Stulln, NeemAzal®-T/S, Madex® MAX oder Capex® 2. Ausgenommen sind stark alkalische Mittel wie Vitisan®, Cocana®, Pottasol® oder Promanal®.
pH-Wert der Tankmischung:
XenTari® ist mit den meisten gängigen Insektiziden, Fungizide und Blattnährstoffe kompatibel. Halten Sie den pH-Wert des Tanks zwischen 4,5 und 8,0. Kristalle lösen sich bei hohen oder niedrigen pH-Werten auf und werden inaktiviert.
Mischen mit Kupfer:
XenTari® kann mit Kupfer gemischt werden, ist dann aber unmittelbar nach dem Ansetzen der Mischbrühe auszubringen. Wir sehen einen Aktivitätsverlust, wenn die Tankmischung einige Stunden stehen gelassen wird.
Auch oberhalb 25°C gute Wirkung
Das biologische Fraßinsektizid XenTari ® bietet im Vergleich zu vielen chemischen Standardprodukten auch bei Temperaturen oberhalb von 25°C einen sicheren Schutz gegen die Raupen von Freifressenden Schmetterlingsraupen und Nachteulen.
Breites Toxinspektrum
Wirkungsspektrum der vier Cry-Toxin Proteine in XenTari
Raupenart | deutscher/englischer Name | Familie | Cry1Aa | Cry1Ab | Cry1C | Cry1D |
Adoxophyes orana | Fruchtschalenwickler | ++ | ~ | + | - | |
Agrotis segetum | Saateule | Eulenfalter | - | + | - | - |
Anticarsia gemmatalis | Woolly pyrol moth | + | ++ | + | - | |
Cadra cautella | Mandelmotte | ~ | + | - | ~ | |
Choristoneura fumiferana | eastern spruce budworm | ++ | ++ | + | - | |
Choristoneura rosaceana | Die rosafarbene Blattrolle | + | + | + | - | |
Cydia pomonella | Apfelwickler | + | ++ | - | + | |
Diaphaniae hyalinata | Die Melonenwurm-Motte | ++ | ++ | + | + | |
Grapholita molesta | Pfirsichtriebwickler | + | ++ | - | + | |
Helicoverpa armigera | Baumwolleule | Eulenfalter | + | ++ | - | + |
Helicoverpa zea | Baumwollkapselbohrer | Eulenfalter | + | ++ | - | - |
Heliothis virescens | Tabakknospen | Eulenfalter | + | + | - | - |
Lobesia botrana | Bekreuzter Traubenwickler | + | ++ | - | ++ | |
Lymantria dispar | Schwammspinner | Eulenfalter | ++ | ++ | + | ++ |
Mamestra brassicae | Kohleule | Eulenfalter | + | ++ | ++ | + |
Manduca sexta | Tabakschwärmer | Eulenfalter | ++ | ++ | ++ | ++ |
Orgyia leucostigmata | White-marked tussock moth | + | ++ | + | - | |
Ostrinia nubilalis | Maiszünsler | + | ++ | - | - | |
Platynota idaeusalis | Die büschelige Apfelknospenmotte | - | ++ | ++ | + | |
Plodia interpunctella | Die Dörrobstmotte | ~ | ++ | - | ~ | |
Plutella xylostella | Kohlschabe oder Kohlmotte | ++ | ++ | ++ | + | |
Pseudoplusia includens | Soybean looper | Eulenfalter | ++ | + | ++ | + |
Sesamia nonagrioides | Der Westafrikanische Rosa Bohrer | Eulenfalter | + | ++ | ++ | - |
Spodoptera exempta | Kommandowurm | Eulenfalter | + | + | ++ | + |
Spodoptera exigua | Zuckerrübeneule | Eulenfalter | - | + | ++ | + |
Spodoptera frugiperda | Fall armyworm | Eulenfalter | - | + | ++ | ++ |
Spodoptera litoralis | Afrikanischer Baumwollblattwurm | Eulenfalter | - | + | ++ | ++ |
Tortrix Arten | + | ++ | + | - | ||
Trichoplusia ni | Die Aschgraue Höckereule | Eulenfalter | + | + | + | + |
Tuta absoluta | Die Tomatenminiermotte | ++ | ++ | ~ | ~ |
Legende:
++ sehr gute Wirkung
+ Gute Wirkung
- nicht reichende Wirkung
~ keine Daten
Jede XenTari®- Charge wird vor dem Verlassen des Werkes auf seine Wirksamkeit anhand der Larvensterblichkeit geprüft, somit erhalten Sie immer ein Topprodukt.
Nützlingsschonend
Gesicherte Qualität
XenTari® basiert auf ausgewählten Inhaltsstoffen:
- natürlich vorkommendes Bakterium Bacillus thuringiensis:
wirkt nur selektiv auf die Zielorganismen wirkt, somit sehr nützlingsschoned
- keine chemischen Zusatzsstoffe und somit keine chemischen Rückstände
- GVO frei
Regenfest
Kein UV-Stabilisator notwendig
UV-Stabilität:
XenTari ist 3-5 Tage auf der Blattoberfläche aktiv. Der Schutz vor UV-Strahlen durch die vollständige Bedeckung des Blattbodens oder im geschützten Laub in den Baumkronen kann die Beständigkeit von XenTari auf eine Woche verlängern. Als Naturprodukt bleiben Kristalle und Sporen jedoch nicht länger als eine Woche im Laub.
In nur 10 Schritten zum Erfolg -
die optimale Bekämpfungsstrategie mit XenTari
1. Das richtige Timing wählen - XenTari ist äußerst effektiv in der Bekämpfung von Junglarven, ein frühzeitiger Einsatz bei Auftreten der Schadraupen ist zu empfehlen. Eine hohe Fraßtätigkeit und somit Wirkstoffaufnahme ist insbesondere in den Morgenstunden bei warmer und wüchsiger Witterung zu verzeichnen.
2. Im richtigen Moment nachlegen- XenTari verbleibt je nach Umweltbedingungen 3-7 Tage auf dem Blatt, bei einem hohen Druck ist eine Wiederholung empfehlenswert
3. Eine gute Benetzung und Haftung sicherstellen- Für beste Ergebnisse sollten Sie für eine möglichst gleichmäßige Benetzung sorgen, wobei Abtropfverluste durch die optimale Einstellung der Düsen zu vermeiden sind
4. Den Wirkmechanismus beachten - XenTari wirkt über die Nahrungsaufnahme, d.h. XenTari muss von den Schmetterlingsraupen gefressen werden! Es ist NICHT systemisch deshalb ist eine gute Benetzung wichtig.
5. Den optimalen pH-Wert einhalten - Halten Sie den pH-Wert des Tanks zwischen 4,5 und 8,0. Kristalle lösen sich bei sehr hohen oder sehr niedrigen pH-Werten auf und werden inaktiviert
6. Die passende Gerätschaft wählen - XenTari ist mit den meisten Sprühgeräten kompatibel, einschließlich ULV- und Rückensprühgeräten, Bodensprühgeräten und Luftanwendungen.
7. Die passende Tankmischungen einsetzen - gute Mischbarkeit: VBC-Formulierungen sind fachmännisch auf Verträglichkeit mit anderen Insektiziden, Fungiziden und Additiven ausgelegt.
8. Die Wetterlage beachten - XenTari ist nach dem Trocknen regenfest. Vermeiden Sie Anwendungen bei unpassender Wetterlage und wiederholen Sie die Applikation nach einem kurzfristig, unerwarteten Regenereignis, falls die Trockenperiode nicht für die Antrocknung von XenTari ausgereicht hat.
9. Die richtigen Stellen behandeln -XenTari verträgt UV-Licht, aber es ist eine vollständige Benetzung der Blattunterseiten und der inneren Blätter zu empfehlen, um so die UV-Belastung zu verringern.
10. Die optimale Durchmischung sicherstellen - XenTari wird zu einer Suspension bei Zugabe in die Tankmischung, deshalb fördert das Rührwerk eine optimale Verteilung und verhindert ein mögliches Absetzen
Zur detaillierten Anwendung finden Sie hier weitere Informationen.
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