Für eine erfolgreiche Oidiumbekämpfung

Wie Sie mit VitiSan®+ Zentero® SPR Ihr Resistenzmanagement sichern und optimieren

Bei einem hohen Befallsdruck aus dem Vorjahr ist es wichtig, die Oidiumbehandlungen rechtzeitig in der neuen Saison anzusetzen. Bei Oidium begünstigen Wetterlagen sollte mit den Behandlungen bereits im 3-Blattstadium begonnen werden. Der Einsatz von VitiSan® im Nachblütebereich trägt dazu bei, die Wirksamkeit spezifisch wirkender synthetischer Mittel länger zu erhalten.

Diese Vorteile bietet die Anwendung:

  • VitiSan® ist nicht resistenzgefährdet, da es auf mehreren Ebenen gleichzeitig gegen Echten Mehltau wirksam ist. Es bietet somit v.a. auch bei kurzen Spritzabständen (z. B. aufgrund eines zügigen Triebwachstums) eine gute Alternative bzw. Ergänzung zu resistenzgefährdenden Mitteln.

  • Durch seine zusätzliche kurative Wirkung eignet es sich auch für Notfallbehandlungen zur Traubenwaschung an.

  • Der Einsatz in der Abschlussbehandlung gehört heute schon zur Standardbehandlung, in dieser Kombination werden Wirkungsgrade bis zu 95 % erzielt.

  • In der Anwendung gegen Echter Mehltau zeigt VitiSan bei mehrmaliger Anwendung (mind. 3-4 Bhd.) ebenfalls eine gute Nebenwirkung* gegen Botrytis.

  • Da das Produkt keine Wartezeit hat und nicht rücktandsrelevant ist, kann es auch noch spät eingesetzt werden.

  • Im Gegensatz zu anderen Karbonatprodukten bietet VitiSan® den Vorteil, dass es unter Trockenstressbedingungen durch die Auswahl des passenden Zusatzstoffes deutlich pflanzenschonender ist.

    Eine gute Kombination bietet hierbei die Zugabe des neuen Bio-Netz- und Haftmittels Zentero® SPR, das eine hohe Regenfestigkeit, Spreitung und gute Pflanzenverträglichkeit sichert.

Behandlungsempfehlung

Empfehlung: 6-9kg/ha in 800-1200l/ha Wasser

Ab abgehender Blüte bis zum Weichwerden der Beeren (BBCH 61-85). In trockengestressten und schwachwüchsigen Anlagen ist die Aufwandmenge entsprechend zu reduzieren.

Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis

Abstand: 3 bis 7 Tage
Anwendungstechnik: spritzen oder sprühen
Wartezeit: F

TIPP

Anwendungsempfehlung für VitiSan®-Behandlungen

Zur Wirkungsverbesserung empfiehlt sich grundsätzlich der Einsatz eines Netzmittels, wir empfehlen für diesen Fall die Zugabe von Zentero® SPR (0,2%ig) , da es auch unter Trockenstress eine besonders gute Pflanzenverträglichkeit aufweist.

Zu beachten:

  • Bei der Kombination von VitiSan® mit Blattdüngern sollten keine ölhaltigen Netzmittel eingesetzt werden
  • Bei VitiSan®- Konzentrationen > 1,5% steigt die Gefahr der Phytotox an
  • Mischungen mit Phosphonaten sind möglich, allerdings sollten diese vorverdünnt zum Schluss in die Tankmischung gegeben werden, bitte ggfs. Beratung einholen

Bedeutung in der Abschlussbehandlung

Um späte Oidiuminfektionen zu verhindern, ist der Einsatz eines Oidiumfungizids in der Abschlussbehandlung unverzichtbar. Seit vielen Jahren werden hierzu im integrierten Anbau Produkte aus der Gruppe der Azole eingesetzt. Da diese Wirkstoffgruppe bereits in vielen Fungiziden als Zweitwirkstoff enthalten ist, macht es Sinn alternative, nicht resistenzgefährdete Produkte wie VitiSan® einzusetzen. 

TIPP

Zuverlässiger Schutz vor Oidium und Peronospora durch eine effektive Abschlussbehandlung- erfahren Sie, wie Sie hierbei vorgehen sollten.

Weiterführende Informationen zur Sicherung der Traubengesundheit finden Sie unter:

Übersicht zur Weinbaupflege

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Unsere Auftragsannahme und Fachberatung helfen Ihnen gerne weiter.